Tanzania-Gruppe
Unsere Partnerschaft mit den Gemeinden Idunda und Madihani sowie dem Frauenwerk in Makete (Tanzania)
Unsere Partnerschaft mit den Gemeinden Idunda und Madihani im Süden Tanzanias besteht seit 1980. Es gibt eine Tanzaniagruppe in unserer Gemeinde, die sich nach vorheriger Absprache einmal im Monat um 19.30 Uhr im Gemeindehaus oder auf Skype trifft.
Schwerpunkte unserer Partnerschaftsarbeit:
- Unterstützung von Schülern und Auszubildenden (z.B. durch Zahlung des Schulgeldes)
- Unterstützung von Waisenkindern (z.B. Geldspenden für Kleidung, Schuhe, Seife, Schulgeld, Projekte)
- Besondere Förderung von Mädchen
- Unterstützung des Frauenwerkes
- Ggf. Unterstützung besonderer Projekte (z.B. Wasser, Elektrizität, Getreidemühle)
Die Prinzipien unserer Partnerschaftsarbeit haben wir in einem Partnerschaftsvertrag festgehalten, den Sie sich im PDF-Format ansehen können.
Wer mehr über unsere Partnerschaftsarbeit erfahren möchte oder mitarbeiten will, kann sich direkt bei unserer Gruppe melden.
Ansprechpartner:
Heidi Meyer, Tel. 040 / 729 10 386, E-Mail: heiwi.meyer@t-online.de
Inga Recoschewitz, Tel. 040 / 720 84 62, E-Mail: ingarecoschewitz@alice.de
Spendenkonto:
Gemeindearbeit, IBAN: DE 1523052750 0000 865753, BIC: NOLADE21RZB
Verwendungszweck „Partnerschaftsarbeit Tanzania“
Allgemeine Informationen zu Tanzania
Die "Mission Eine Welt" gibt regelmäßig zusammengefasste Informationen über Tanzania heraus, die Sie über folgenden Link als PDF herunterladen können:
Berichte über unsere Partnerschaftsarbeit
Unterstützung unserer Partnergemeinden in 2023
Das Jahr 2023 war für uns ein besonderes Jahr, in dem wir uns über Besuch aus unseren Partnergemeinden freuen durften. Die gemeinsam verbrachte Zeit diente unter anderem auch dazu, über dringend benötigte Unterstützung zu sprechen.
Folgende Hilfe konnten wir in 2023 leisten:
- Spende einer Getreidemühle für Idunda (mit finanzieller Unterstützung des Kirchenkreises)
- Papierbedarf für ein Jahr für die Kipagalo Secondary School in Idunda
- Finanzielle Unterstützung für Kirchenmusik/Posaunen auf Basis einer großzügigen zweckgebundenen Spende des Posaunenchors in Wentorf
- Ein Weihnachtsessen für die Waisenkinder in Idunda, Madihani und Makete
Derzeit unterstützte SchülerInnen/StudentInnen:
- 4 x Besuch der Secondary School in Bulongwa (Internatsschule) im Rahmen von Patenschaften für Waisenkinder
- 1 x Diplom Krankenschwester am Bulongwa Lutheran Health Science Institute
- 1 x Diplom Krankenschwester an der Mbozi School of Nursing
Herzlichen Glückwunsch, Sarah!
Die von uns unterstützte Studentin Sarah Daniel Fungo hat im Jahr 2023 erfolgreich ihren Bachelor of Arts in Medienkommunikation an der Universität in Daressalam abgeschlossen.
Darüber freuen wir uns und gratulieren sehr herzlich.
Mit dieser Nachricht hat Sarah sich bei uns bedankt:
"I am very grateful to the numerous financial contributions you have made in support of my education. Without your help, I may never have been able to complete my studies and I graduated at University of Dar-es-salaam. Your generosity and help have been an inspiration to me. Again, thank you for your encouragement and your financial support."
Wentorf im Blick 12/2023: Schulbildung für Kenani
https://wentorf-im-blick.de/aktuelle-ausgabe/
Update:
Dies sind die derzeit auf Basis von Patenschaften unterstützten Waisenkinder mit ihren Betreuerinnen vor Ort:
von links: Selina Mswigwa (Leiterin des Frauenwerkes) mit Rehema, Kenani, Janneth, Anjela
Wentorfer Kulturwoche - Danke an das Kulturcafé!
Vom 09.-18. Juni 2023 findet die 16. Wentorfer Kulturwoche statt.
Jessica Karstens und der „INTERACT-Club“ gestalten in diesem Jahr das Kultur-Café im Ateliergarten von Alexa Binnewies. Dies ist möglich durch finanzielle Unterstützung von WENTORF IM BLICK und die vielen ehrenamtlich backenden Wentorfer:innen.
Für unsere Tanzania-Partnerschaft ist dieser Anlass ein doppelter Grund zur Freude. Der „INTERACT-Club“, die Jugendorganisation des Rotary Clubs, spendet in diesem Jahr den Gewinn des Kultur-Cafés für die Tanzania-Partnerschaftsarbeit unserer Gemeinde.
Wir bedanken wir uns sehr herzlich für diese großzügige Spende bei Jessica Karstens, Alexa Binnewies, dem INTERACT-Club, Wentorf im Blick und bei allen Menschen, die durch ihre Mithilfe zum Erfolg der Aktion beigetragen haben.
Über den Erlös und die Verwendung dieser Spende werden wir sehr gerne berichten.
ASANTE SANA! - VIELEN DANK!
Partnerschaftsbesuch aus Tanzania in Wentorf
Regelmäßige gegenseitige Besuche sind sehr wichtig für unsere Partnerschaftsarbeit. Die Besuche werden genutzt, um Projekte zu besprechen, gegenseitiges Verständnis zu erlangen, für den religiösen und kulturellen Austausch und um Freundschaften zu schließen.
Der letzte Besuch von Mitgliedern unserer Gruppe bei unseren Partnern in Tanzania fand im Jahre 2019 statt. Der für 2021 geplante Gegenbesuch konnte aufgrund von Covid 19 nicht stattfinden.
Umso mehr freuen wir uns, dass der langersehnte Besuch nun endlich wieder möglich gewesen ist!
In der Zeit vom 22.5.-4.6. 2023 hatten wir (Foto v.l.) unseren Partnerschaftskoordinator Cosmas Nsemwa aus Dodoma, Tyson Sanga aus Idunda, Neema Sadick Mheta aus Makete, und die Leiterin des Frauenwerkes in Makete, Selina Mswigwa, bei uns in Wentorf zu Gast. Es hat uns mit mit großer Freude und Dankbarkeit erfüllt, sie hier bei uns zu haben.
Programmpunkte waren u.a. ein gemeinsamer Partnerschaftsgottesdienst am Pfingstsonntag, der Besuch des Gospelchors und der Morgensinger, ein Treffen mit dem KGR, die Besichtigung des Gymnasiums Wentorf, Treffen mit den Jugendgruppen und Konfirmand:innen unserer Gemeinde, Ausflüge nach Lübeck, Hamburg und Travemünde u.v.m. Außerdem gab es ein Spendendinner, bei dem wir unsere Projekte vorgestellt haben und Fragen zur Partnerschaftsarbeit beantwortet haben. Im Rahmen dieses Dinners haben wir großartige 560 Euro für unsere weitere Arbeit eingenommen. Dafür ein herzliches Dankeschön an alle Sponsoren!
Eindrücke von dem Besuch haben wir während der Anwesenheit unserer Gäste regelmäßig über den Instagram-Account unserer Kirchengemeinde @kirche_wentorf sowie über den Account des Kirchenkreises @kirche_ll geteilt. Für die Erstellung dieser Posts ein herzliches Dankeschön an Mathias Sommerfeld (Kirchengemeinde Wentorf) und Annkathrin Bornholdt (Kirche LL)!
2. Instagram Post (Eindrücke der ersten Tage)
3. Instagram Post (Unsere Gäste unterwegs)
4. Instagram Post (2 Wochen mit unseren Partnern aus Tansania) --> mit tollen Videos!
Instagram Post des Kirchenkreises (Besuch in Lübeck)
Unterstützung unserer Partnergemeinden in 2022
Im Jahr 2022 haben wir folgende Hilfe leisten können:
- Unterstützung der Waisenkinder in Idunda, Madihani und Makete
- Kopierpapier für die Kipagalo Secondary School
- Unterstützung des Frauenwerkes in Makete mit einem Geldbetrag für Gesundheitsaufklärung in Bezug auf Covid
Derzeit unterstützte SchülerInnen/StudentInnen:
- 1 x Diplom in Medizin am Mbeya Health Institute
- 1 x Bachelor of Arts in Medienkommunikation an der University Daressalam
- 1 x Diplom Krankenschwester am Bulongwa Lutheran Health Science Institute
- 1 x Theologiestudium am Mang‘ oto Evengelist College
- 1 x Zertifikatskurs in Elektroingenieurwesen (Mbeya Vocational Education Training)
Unterstützung unserer Partnergemeinden in 2021
Die Partnerschaftsarbeit im Jahr 2021 war nach wie vor durch die Pandemie geprägt. Zwar konnten wir zwischenzeitlich einige unserer Gruppentreffen unter strengen Corona-Auflagen wieder in Präsenz stattfinden lassen - mangels größerer Veranstaltungen war es jedoch ungleich schwieriger, Spendengelder für die Umsetzung unserer Projekte zu gewinnen.
Aus diesem Grund war es uns in diesem Jahr leider nicht möglich, umfangreiche neue Projekte oder neue Schüler*innen zu fördern. Wir freuen uns aber, dass wir die bereits begonnenen Ausbildungen nach wie vor finanziell unterstützen konnten. Auch für die Waisenkinder und für die Kipagalo Secondary School konnten wir wieder einen Betrag überweisen. Darüber hinaus haben wir die Aufklärungsarbeit des Frauenwerkes im Hinblick auf das Corona-Virus (Hygienemaßnahmen, Impfungen etc.) unterstützt.
Erfreulicherweise erreichte uns die Nachricht, dass die neue Wasserpumpe für die Secondary School in Idunda erfolgreich installiert wurde. Hierfür hatten wir in 2020 die Gelder verwendet, die ursprünglich für Wasserprojekte gespendet wurden. Die Umsetzung des "großen" Wasserprojektes für Madihani halten wir derzeit aufgrund der finanziellen Situation und der begrenzten Reisemöglichkeiten für nicht realistisch.
Das Foto zeigt das Hause der alten Dame, für die wir in 2020 humanitäre Hilfe geleistet haben. Sie hat neue Fenster bekommen, damit sie nicht mehr in Kälte und Zugluft leben muss. Es handelte sich um eine private Spende für diesen konkreten Zweck, die uns im Anschluss an einen Vortrag im Jahr 2019 erreichte.
Unterstützung unserer Partnergemeinden in 2020
2020 war für unsere Partnerschaftsarbeit kein einfaches Jahr. Bedingt durch die Corona-Pandemie konnten und wollten wir aufwendigere Projekte (wie z.B. das Wasserprojekt für Madihani) erst einmal nicht weiter verfolgen. Zu ungewiss ist, ob ein solches unter den gegebenen Bedingungen erfolgreich durchgeführt werden könnte.
Wir haben uns daher entschieden, uns zunächst wieder stärker auf die Förderung von Schülern und Studenten zu konzentrieren. Dabei legen wir Wert darauf, dass uns diese von den Partnerschaftskomitees unserer Partnergemeinden vorgeschlagen werden. Kriterien sind u.a. Bedürftigkeit und realistische Erfolgsaussichten für das Erreichen des gewünschten Abschlusses. Eine Übersicht über die unterstützten Schülerinnen und Schüler finden Sie unten.
Darüber hinaus haben wir in 2020 folgende Hilfen geleistet:
- Finanzielle Unterstützung zur Umsetzung von Hygienemaßnahmen zu Beginn der Corona-Pandemie
- Schuluniformen/Schulmaterial und Weihnachtsgeschenke für Waisenkinder
- Papierbedarf für ein Jahr an der Secondary School in Idunda
- Eine Wasserpumpe für die Secondary School in Idunda
- Beitrag zur Schuldentilgung nach Renovierung des Frauenwerks
- Humanitäre Unterstützung einer alten, kranken Frau, die allein ihre Enkelkinder versorgt (Matratze, Kleidung, Reparatur der Fenster ihres Hauses) auf Basis einer speziell dafür vorgesehenen privaten Spende
Derzeit unterstützte Schülerinnen/Studentinnen:
- 1 x Diplom in Medizin am Mbeya Health Institute
- 1 x Diplom in Pharmazie an der Ruaha University
- 1 x Bachelor of Arts in Medienkommunikation an der University Daressalam
- 1 x Diplom Krankenschwester am Bulongwa Lutheran Health Science Institute
Derzeit unterstützte Schüler/Studenten
- 1 x Bachelor of Education an der Universität Dodoma
- 1 x Zertifikat+Diplom in Einkauf und Logistik am „Rungwe International College of Business and Entrepreneurship“
- 1 x Theologiestudium am Mang‘ oto Evengelist College
- 1 x Zertifikatskurs in Elektroingenieurwesen (Mbeya Vocational Education Training)
Unsere Hilfe kommt an!
Davon, dass unsere Unterstützung ankommt, zeugen regelmäßige Berichte unserer Partner. Zu den Projekten, die wir in 2019 unterstützt haben, erhielten wir im Laufe des Jahres immer wieder auch Bilder, die wir hier mit Ihnen teilen möchten.
Ein paar Worte zum Avocado-Projekt
Vor kurzem wurden wir darauf angesprochen, ob das Avocado-Projekt für unsere Partnergemeinden wirklich sinnvoll sei, da Avocados sehr viel Wasser verbrauchen.
Wir freuen uns sehr darüber, wenn Menschen so aufmerksamen Anteil an unserer Partnerschaftsarbeit nehmen und diese auch kritisch hinterfragen. Konstruktive Anregungen sind uns immer sehr willkommen und können uns in unserer Arbeit unterstützen. Vielen Dank dafür!
In diesem konkreten Fall sind wir uns sicher, mit unserem Projekt einen sinnvollen und nicht umweltschädlichen Beitrag für unsere Partnergemeinden geleistet zu haben, was wir nachfolgend gerne ein wenig erläutern möchten.
In Ländern wie Mexiko oder Chile verursachen die bei uns als „Superfood“ beliebten Früchte große Umweltprobleme. So werden dort häufig Wälder für den Anbau gerodet. Aufgrund des großen Wasserbedarfs der Bäume sowie der damit verbundenen künstlichen Bewässerung kommt es meist zu Bodenerosion, einem Absinken des Grundwasserspiegels, Verlust der Artenvielfalt und Wassermangel bei der lokalen Bevölkerung. Das zusätzlich beim Transport nach Europa anfallende Co2 tut ein Übriges für eine schädliche Klimabilanz.
All diese Punkte stießen auch bei uns zunächst auf eine ablehnende Haltung gegenüber einem solchen Projekt. Glücklicherweise wurde das Anliegen während des letzten Partnerschaftsbesuches auf persönlichem Wege an uns herangetragen, so dass direkt vor Ort intensiv nachgefragt und diskutiert werden konnte. Parallel wurde über WhatsApp mit den Gruppenmitgliedern in Wentorf Kontakt gehalten, so dass umgehend online recherchiert werden konnte.
Tatsächlich hatten unsere Partner sich das Projekt gut überlegt und konnten uns überzeugen.
Unsere Partnergemeinden befinden sich in den Livingstone-Bergen auf ca. 1.500m Höhe in einer gemäßigten Klimazone, dem sog. subtropischen Gebirgsklima. Die Hänge der Gebirge erhalten landesweit die höchsten Niederschläge mit 1.500-2.000 mm pro Jahr. Aufgrund der vergleichsweise niedrigen Jahresdurchschnittstemperatur von 16°C reicht der Niederschlag der beiden Regenzeiten aus, um die Avocadobäume gedeihen zu lassen. Künstliche Bewässerung ist damit nicht notwendig. Erfolgreich getestet hat dies die ehemalige Leiterin des Frauenwerkes, Rose Mahenge, mit einigen Avocado-Pflanzen in ihrem Garten.
Da die Partner die Avocados für den eigenen Bedarf und Weiterverkauf auf lokalen Märkten anbauen, entfällt auch der klimaschädliche Transport nach Europa.
Aufgrund der zunehmenden Beliebtheit als „Super-Food“ werden unsere Partner auf den lokalen Märkten voraussichtlich gute Umsätze erzielen und gleichzeitig im Rahmen ihrer eigenen Ernährung von den gesunden Früchten profitieren.
Wie positiv diese Effekte sein können, zeigt auch ein Bericht des Deutschlandfunk über Avocado-Anbau in Kenia, wo ungefähr ähnliche Anbaubedingungen herrschen:
Wir hoffen, mit dieser Erklärung auch Sie überzeugt zu haben.
Trompeten für Kirchenmusik in Madihani
Unsere Partnergemeinde in Madihani träumt davon, Trompetenmusik in den Gottesdienst zu integrieren. Musikalische Anleitung dafür wäre vorhanden, es fehlt jedoch an Instrumenten.
Da wir Spenden, die für humanitäre Projekte geleistet werden, nicht für Kirchenmusik verwenden können, haben wir uns für eine besondere Form der Unterstützung entschieden. Martin Oels hat Musik des Mhubiri-Chors aus Madihani auf CD brennen lassen. Sie können diese CDs für 5 Euro sonntags nach dem Gottesdienst am „Eine-Welt-Stand“ oder im Kirchenbüro erwerben. 3 Euro des Erlöses gehen zugunsten der Kirchenmusik nach Madihani, 2 Euro decken die Produktionskosten für die CD.
Über gute Beziehungen hat der Chor es geschafft, ein Video zu produzieren und bei Youtube zu veröffentlichen – hören Sie doch einfach mal hinein! :-) Diese Musik macht definitiv gute Laune!
https://www.youtube.com/watch?v=uKXu3j6HHAQ
Anmerkung der Redaktion:
Die Professionalität des Videos mag über die Bedürftigkeit der Gemeinde hinwegtäuschen. Auf dem Video ist der Fluss in Madihani zu erkennen. Bitte stellen Sie sich vor – jeder Liter Wasser zum Trinken, Kochen, Waschen der Kleidung und Bewässern der Pflanzen/Felder muss von den Frauen zu Fuß „herangeschleppt“ werden. Sie tragen die kiloschwere Last auf dem Kopf. Wir sind selbst immer wieder beeindruckt, wie unsere Partner das schaffen.
Es ist geplant, ein Wasserprojekt zu unterstützen, das jedoch sehr schwierig in der Planung ist – dazu zu gegebener Zeit mehr.
Unterstützung unserer Partnergemeinden in 2019
Folgende Unterstützung haben wir unseren Partnergemeinden in 2019 gewähren können:
Frauenwerk in Makete:
- Avocado-Anbau (300 Setzlinge für Bäume)
- Schuldentilgung für das dringend benötigte Gebäude des Frauenwerks
- Zaun zur Grundstücksbegrenzung (wichtig für den Eigentumserhalt)
Waisenkinder:
- Kleintierzucht-Projekt für 23 Kinder in Idunda und 14 Kinder in Madihani
- Finanzielle Unterstützung für Schulbedarf, Essen etc.
- Weihnachtsgeschenke (Idunda, Madihani, Frauenwerk)
Idunda:
- Kopierer für die Secondary School
- für 1 Jahr anteilig Kosten für Papier
Madihani:
- Material zum Bau einer neuen Getreidemühle
sonstiges:
- gebrauchter Laptop für eine Medizinstudentin, die wir bereits in der Secondary School unterstützt haben
Partnerschaftsbesuch in Tanzania
Im September 2019 haben Mirko Klein, Jenny Lempa und Martin Oels unsere Partnergemeinden in Tanzania besucht. Ziel der 2-wöchigen Reise war es, den Fortschritt unserer Projekte anzusehen, Belange der Partnerschaftsarbeit zu besprechen, Bedarf für weitere Unterstützung zu identifizieren sowie natürlich der religiöse&kulturelle Austausch mit unseren Freunden.
Ein detaillierter Reisebericht wurde im Dezember im Gemeindehaus vorgestellt.
Einen kurzen Bericht finden Sie außerdem hier im PDF-Format.
Aktuelle Eindrücke inkl. beeindruckenden Fotos wurden von Jenny Lempa während der Reise in ihrem Blog https://jennysreisenachtanzania.jimdofree.com zur Verfügung gestellt.
Wussten Sie ...
…, dass (Waisen-)kinder in Tanzania ihren Lebensstandard durch Kleintierzucht (z.B. Meerschweinchen, Hühner, Ziegen) wesentlich verbessern können? Dies ermöglicht ihnen, Handel zu betreiben und Geld für dringend benötigte Schulmaterialien oder Essen zu bekommen. Ein Halbwaisenjunge hat auf diese Art und Waise sogar Geld für die medizinische Behandlung seiner schwerkranken Mutter aufgebracht. Wir werden daher wieder ein Kleintierzucht-Projekt fördern.
…, dass tanzanische Waisenkinder in der Schule nichts zu essen bekommen – es sei denn die Schulleitung entscheidet, dass alle Kinder weniger zu essen bekommen? Darum unterstützen wir „unsere“ Schulen regelmäßig mit einem finanziellen Beitrag für Waisenkinder.
…, dass Waisenkinder in Tanzania keine Schuluniform tragen müssen, sich dann aber benachteiligt fühlen, weil man sie sofort als solche erkennen kann? Von unserer Unterstützung werden daher auch regelmäßig Schuluniformen gekauft.
…, dass Waisenkinder in Tanzania meist überhaupt nichts zu Weihnachten bekommen? Während es in den anderen Familien meist etwas Besonderes zu Essen oder ein Glas Cola gibt, bekommen Waisenkinder gar nichts und sind an Weihnachten deshalb meist besonders traurig. Aus diesem Grund geben wir jedes Jahr einen kleinen Betrag für „Weihnachtsgeschenke“.
…, dass Schulkinder in unseren Partnergemeinden häufig schlechte Noten in ihren Abschlussprüfungen schreiben, weil nicht genug Papier vorhanden ist? Jedes Kind erhält bei der Prüfung nur ein Blatt Papier. Da die Kinder im Unterricht nur an der Tafel schreiben, ist ihre Schrift zu groß, um allem Fragen auf dem einen Blatt beantworten zu können. Aus diesem Grund kommen wir der Bitte unserer Partner nach, ein Kopiergerät und Papier zu spenden.
…, dass das Frauenwerk einen wesentlichen Teil zur Qualifizierung der Frauen und damit zum Einkommenserwerb beiträgt? Wir haben daher den Ausbau des Gebäudes inkl. Elektrifizierung unterstützt, um so u.a. Abendkurse zu ermöglichen.