Es flüstern und sprechen die Blumen - Donnerstag, 26. Juni, 18.30 Uhr

Konzert im Rahmen der Kulturwoche Wentorf

Martin-Luther-Kirche Wentorf

ChorNet - Lieder zum Zuhören und Mitsingen

Schon im alten Ägypten verwendete man Blumen in ganz ähnlicher Weise wie wir heute. Aristoteles gestand der Blume sogar eine spezifische Pflanzenseele zu. Für den deutschen Romantiker Clemens Brentano ist die Blume Sinnbild für Werden und Vergehen, Schönheit und tiefe Gefühle. Bis heute gelten Blumen im Volksglauben als beseelt, häufig werden ihnen bestimmte Eigenschaften zugeschrieben. Der Psychoanalytiker C.G.Jung beschrieb Lotos und Rose gar als pflanzliche Symbole des Selbst. Kein Wunder ist es also, dass Blumen seit Jahrtausenden in Kunst und Musik eine große Rolle spielen und in unzähligen Liedern aller Genres erwähnt werden.

Wir singen beliebte Volks- und Kirchenlieder wie "Geh aus, mein Herz", "Nun steht in Laub und Blüte", "Jetzt gang i ans Brünnele", Lieder aus Schuberts "Die schöne Müllerin", aus Schumanns "Dichterliebe" und "Myrthen", Lieder von Brahms ("Wie Melodien zieht es"), Mendelssohn ("Auf Flügeln des Gesanges") und vielen anderen.

Wir freuen uns darauf, Ihnen diese Lieder vorzustellen und zum Teil gemeinsam mit Ihnen zu musizieren. Seien Sie herzlich willkommen, auch wenn Sie "nur" zuhören möchten!

ChorNet

Leitung, Klavier und Moderation: Karen Haardt

Pastorin Ulrike Lenz begleitet das Konzert mit Texten.

Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten

Im Anschluss erwarten wir Sie zum gemeinsamen Ausklang bei einem Glas Wein.

 

Romantische Musik für Violoncello und Klavier - Sonntag, 22. Juni, 18.00 Uhr

Konzert im Rahmen der Kulturwoche Wentorf

Martin-Luther-Kirche Wentorf

Werke von Franz Schubert, Johannes Brahms, Antonin Dvorak und Max Bruch

Am Ende eines wechselvollen Jahres schrieb Franz Schubert eine seiner populärsten Sonaten: Die 1824 entstandene Sonate für Arpeggione ist durchzogen von Licht und Schatten, tänzerischer Leichtigkeit und Melancholie. Während das zu Anfang des 19. Jahrhunderts in Wien beliebte 6-saitige Streichinstrument nach kurzer Zeit in der Versenkung verschwand, freuen sich bis heute Geiger, Klarinettisten, vor allem aber Bratscher und Cellisten über die Bereicherung ihres Repertoires durch dieses so reizvolle und abwechslungsreiche Werk.

Innerhalb eines einzigen Tages schuf Antonin Dvorak das bekannte Rondo in g-moll für Cello und Klavier - speziell für einen Cellisten, dessen virtuose Fähigkeiten er damit zur Geltung bringen wollte. Es ist Dvoraks erstes Werk für Cello als Soloinstrument und regte ihn zur Komposition seines Cellokonzerts in h-moll an. In seiner volksmusikalischen Klanglichkeit liefert es schon einen Vorgeschmack auf seine Symphonie „Aus der Neuen Welt“, die nur wenige Monate nach dem Rondo entstand.

Der Kölner Romantiker Max Bruch stieß 1880 bei seiner Suche nach volksmusikalischen und unverbrauchten Quellen für seine Musik auf die Gebetsgesänge der jüdischen Gemeinden im Rheinland. So entstand „Kol Nidrei“, ein Adagio „nach hebräischen Melodien“ für Cello und Orchester, bzw. Klavier. Der Titel und das Hauptthema stammen aus dem Gebet, das vor dem Abendgebet des jüdischen Versöhnungstages Jom Kippur gesungen wird. In der Öffentlichkeit entstand aufgrund dieses Werks der Eindruck, Bruch sei ein Jude. Trotz seiner großen Popularität durfte es deshalb zur Zeit des Nationalsozialismus nicht aufgeführt werden.

Martin von Hopffgarten, Violoncello

Karen Haardt, Klavier

Im Anschluss an das Konzert erwarten wir Sie zum gemeinsamen Ausklang bei einem Glas Wein.

Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten

 

 

Konzerte im Rahmen der Kulturwoche in der Martin-Luther-Kirche

 

Freitag, 20. Juni, 19.00 Uhr

SacreFleur - Alte Choräle in zeitgemäßer Gestalt

Jazzige, soulige und gospelige Interpretationen der Gesangbuchlieder

Rainer Regel, Jan Keßler, Lars Hansen

 

Sonntag, 22. Juni, 18.00 Uhr

Romantische Musik für Cello und Klavier

Werke von Schubert, Bruch und Dvorak

Martin von Hopffgarten, Violoncello

Karen Haardt, Klavier

 

Donnerstag, 26. Juni, 18.30 Uhr

Es flüstern und sprechen die Blumen

Konzert zum Zuhören und Mitsingen

Volkslieder, Lieder von Schubert, Schumann, Mendelssohn und Brahms

ChorNet

Leitung, Klavier und Moderation, Karen Haardt

 

Freitag, 27. Juni, 19.00 Uhr

Amaris Quartett

Werke von Schumann und Toshiro Mayuzumi

Hibiki Oshima, Felix Heckhausen, Violine

Maria Rallo Muguruza, Viola

Clara Grünwald, Violoncello

Ida Aldrian, Mezzosopran

 

Samstag, 28. Juni, 19.30 Uhr

Sommerliches Konzert mit Tanz

Von Bach bis Flamenco - eine Kommunikation und Symbiose von Musik und Tanz

Yamuna Henriques, Flamenco-Tanz

Kerstin Wolf, Klavier und Moderation

 

Sonntag, 29. Juni, 19.00 Uhr

Medical Voices

Chor des BG Klinikum Hamburg

Gospel, Rock, Musical und Pop

Leitung: Jessy Martens und Wulf Winkelmüller

 

 

Spanischer Abend - Gitarrenmusik und Flamencotanz - Samstag, 14. Juni, 20.00 Uhr

Martin-Luther-Kirche

Flamenco

Das Trio Atemporal spielt Flamenco-Musik unter Einfluss von Jazz und Klassik und spannt einen Bogen von traditioneller Flamenco-Musik bis zu swingenden Rumbas. Die Tänzerin "La Silva" begeistert mit Tanzeinlagen und Kastagnetten-Spiel.

Holger Schoenwald, Fabian und Ascan Tünnermann, Gitarre

Eintritt 15€ (10€ für Schüler und Studenten)

 

 

Der Tag ist nicht mehr fern - Donnerstag, 12. Dezember, 20.00 Uhr

Martin-Luther-Kirche

ChorNet

Advents- und Weihnachtslieder zum Zuhören und Mitsingen

Neben traditionellen Adventsliedern - zum Teil in ungewöhnlichem Gewand - gibt es wie immer auch einiges zum Zuhören und Kennenlernen: Am Vorabend des 13. Dezember hören wir von verschiedenen Bräuchen zum Tag der Heiligen Lucia, der nicht nur in Italien, Bayern und anderen katholischen Ländern begangen wird, sondern ebenso im evangelischen Schweden - und singen  in verschiedenen Sprachen ein mitreißendes Lied zu Ehren dieser Lichtbringerin. Die evangelische Kirche braucht keine Heiligen als Fürsprecher der Menschen vor Gott. Vor allem in der Weihnachtszeit aber spielt Maria auch bei uns eine Rolle: Als menschliche Mutter Gottes, die - wie wir - in der Geburt Jesu Christi die Barmherzigkeit Gottes erfährt. In dieser Zeit singen auch wir von Maria als einer dankbaren Schwangeren und liebenden Mutter, die ihr göttliches Kind wiegt. Wir hören und singen bekannte Wiegen- und Krippenlieder aus Deutschland (J. Brahms) und Dänemark (N.W. Gade) und weihnachtliche Volkslieder aus Schweden ("Jul, jul"), Italien und Chile, die wir gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern des ChorNets kennenlernen dürfen. Im Mittelpunkt des Abends aber steht mit dem "Angel's Carol" ein klangvolles Werk des britischen Komponisten John Rutter (*1945), der sich zurzeit größter Beliebtheit in der deutschen Chorszene erfreut.

Pastor Mirko Klein wird dieses Konzert mit Texten begleiten.

Der Eintritt ist frei, wir bitten um Spenden.

 

 

"Die letzten Dinge", Oratorium von Louis Spohr - Sonntag, 24. November, 18.00 Uhr

Nathan-Söderblom-Kirche Reinbek

Berliner Straße 4 / Täbyplatz

Das Oratorium "Die letzten Dinge" von Louis Spohr (1784-1859) ist ein relativ unbekanntes Werk. Es stammt aus der Zeit des Übergangs von der Spätklassik zur Frühromantik und wurde 1826 in Kassel mit großem Erfolg uraufgeführt. Weitere erfolgreiche Aufführungen, unter anderem in England, folgten. Nach Jahren der Vergessenheit wurde es Ende des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt. Seitdem steigt - auch nach einer viel gelobten Einspielung mit dem Stuttgarter Kammerchor und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen - die Aufführungsquote stetig. Nun ist das Werk auch in unserer Gemeinde angekommen: Neben der Kantorei und dem Vokalkreis Reinbek musiziert ein hervorragendes Solistenquartett unter der Leitung von Joachim Winkel, bestehend aus Johanna Winkel, der Solo-Sopranistin der erwähnten Aufnahme, der Altistin Anna-Lisa Gebhardt (Komische Oper Berlin), sowie den in Wentorf bekannten Hamburger Solisten Stephan Zelck (Tenor) und Andreas Pruys (Bass). Das Orchester besteht zum Teil aus Mitgliedern des ehemaligen "Jungen Kammerorchesters Minden", das 1968 von Joachim Winkel und seinem Bruder Rainer gegründet wurde.

Wegen der Renovierungsarbeiten im Zuge des Einbaus der neuen Orgel kann das Konzert nicht in der Martin-Luther-Kirche stattfinden. Freundlicherweise stellt uns die Kirchengemeinde Reinbek-West ihre Nathan-Söderblom-Kirche für die Aufführung zur Verfügung.

Karten zu 25/18€, ermäßigt 18/12€ gibt es im Kirchenbüro, Reinbeker Weg 27, bei den Buchhandlungen Erdmann und v. Gellhorn in Reinbek, sowie an der Abendkasse.

 

 

Amaris-Quartett - Dieses Konzert muss leider verschoben werden!

Martin-Luther- Kirche

Freuen Sie sich auf zwei Meisterwerke der Kammermusik:

In seinem sogenannten "Kammermusikjahr" 1842 schuf Robert Schumann sein 3. Streichquartett in A-Dur, op. 41,3. Dieses Werk zeichnet sich durch seine lebendige Ausdruckskraft und melodische Vielfalt aus. Schumann verbindet in diesem Quartett die klassische Struktur mit einer romantischen Klangsprache, die die Hörer in eine Welt voller Leidenschaft und Intensität entführt. Besonders hervorzuheben ist der lyrische dritte Satz, der mit seinen sanften, wiegenden Melodien eine eindrucksvolle Ruhe ausstrahlt.

Eins der erhabensten Werke der Kammermusikliteratur ist das berühmte Streichquintett in C-Dur, D. 956, das Franz Schubert 1828, kurz vor seinem Tod schrieb. Mit seinen kontrastreichen Sätzen, von der wehmütigen Adagio-Meditation bis hin zu den energiegeladenen Allegro-Passagen, berührt es die Seele und lässt die Zeit stillstehen. Die außergewöhnliche Besetzung mit zwei Celli verleiht dem Quintett eine besondere Tiefe und Wärme.

Das Amaris-Quartett möchte Sie mit der tiefen Emotionalität und Virtuosität dieser beiden Werke verzaubern!

Der Eintritt ist frei, wir bitten um Spenden.

 

 

Vom Dunkel zum Licht - Sonntag, 18. August, 19.00 Uhr

Martin-Luther-Kirche

Konzert der Kammerphilharmonie Hamburg

Die Dramaturgie des Programms führt im großen Bogen des Ganzen wie auch innerhalb der einzelnen Kompositionen von dunklen, melancholischen Zuständen hin zu Entspannung, Helligkeit und Spielfreude. Das Programm beginnt mit einem Paukenschlag: Dem düsteren Adagio in c-moll von W.A. Mozart und seiner extrem chromatischen Fuge. Besonders feingliedrig und elegant, später sogar tänzerisch hingegen wirkt das "Grand Concerto" für Fagott in D-Dur von Mozarts Klavierschüler Johann Nepomuk Hummel. In Giaochino Rossinis Streichersonate in G-Dur ist in den Kaskaden der hohen Violinen wie in den Soli des Kontrabasses lauter Jubel zu hören. Den schwungvollen Ausklang bildet das Divertimento für Streicher von Béla Bartok. Seine Ecksätze sprühen vor Vitalität - der Vitalität der Volksmusik, die Bartok so oft in seine Kompositionen einfließen lassen hat.

Bram van Sambeck, Fagott

Leitung: Arndt Auhagen

Eintritt: 15,00€ / erm. 10,00€

 

 

Open-Air Mitsing-Event - Sonntag, 9. Juni, 17.00 Uhr

Lohe, ehemalige Gärtnerei Knappe

Wentorfer Kulturwoche

Die KirchenmusikerInnen der Region laden ein zu einem gemeinsamen Fest des Gesangs. Genießen Sie mit uns die frischen Farben, Gerüche und Klänge der frühsommerlichen Natur und stimmen selbst mit ein in den großen Chor der Sangesbegeisterten! Volks- und Kirchenlieder, Gospels und Popsongs: Diese Lieder sind so bekannt, dass wir sie ohne Noten mitsingen können. Folgen Sie aus Wentorf kommend der asphaltierten Straße bis zum Parkplatz - nach wenigen hundert Metern Spaziergang finden Sie uns auf einer Wiese. Bringen Sie sich gern eine Sitzgelegenheit und ein Getränk mit. Auf ein fröhliches Musizieren mit Ihnen freuen sich:

Susanne Bornholdt, Michael Geogi, Andrea Wiese, Joachim Winkel und Karen Haardt

 

 

Romantische Musik für Violoncello und Klavier - Sonntag, 2. Juni, 18.00 Uhr

Martin- Luther-Kirche

Wentorfer Kulturwoche

Werke von Robert Schumann, Johannes Brahms u.a.

Über das 1848 von Robert Schumann komponierte Adagio und Allegro in As-Dur, op. 70 schrieb Clara in ihr Tagebuch: "Das Stück ist prächtig, frisch und leidenschaftlich, so wie ich es gern habe." Es enthält einer zeitgenössischen Rezension zufolge "Stellen innigsten, zartesten Ausdrucks, wie auch andere der feurigsten Leidenschaftlichkeit."

Martin von Hopffgarten, Violoncello

Karen Haardt, Klavier

Nach dem Konzert erwartet Sie wie immer ein Glas Wein

Der Eintritt ist frei, wir bitten um Spenden